Jagende Hunde
Bei den jagenden Hunden handelt es sich um Bracken und Laufhunde. Dies sind die ältesten Hunderassen. Der Schweizer Laufhund, zum Beispiel, lässt sich bis in die Zeit der Kelten zurückverfolgen. Die Bracke ist der Stammvater aller Jagdhunderassen Eurasiens. Der Typ der altägyptischen Jagdhunde zeigt sehr große Ähnlichkeit mit den Bracken aus den Mittelmeerländern. Über die Römer kam diese Jagdhundeart zu den Germanen und somit nach Europa.
Bracken und Laufhunde zeigen eine ungemein reizvolle, jedoch heute schon sehr selten praktizierte Jagdart – das Brackieren. Dabei verfolgt die Bracke in großen zusammenhängenden Waldgebieten lautgebend die Spur des Hasen solange, bis dieser wieder am Ausgangspunkt vorbeikommt und sodann vom Jäger erlegt werden kann. Jeder Brackenschlag eignet sich auch hervorragend als Schweißhund. Die Alpenländische Dachsbracke wurde in den dreißiger Jahren sogar als dritte Schweißhundrasse anerkannt. Weiters zählen zu den jagenden Hunden die Meutehunde wie zum Beispiel der Beagle.
Zu dieser Rassengruppe zählen unter anderem:
- Brandlbracke
- Steirische Hochgebirgsbracke
- Tiroler Bracke
- Dachsbracke
- Deutsche Bracke – Olper Bracke
- Schwyzer Niederlaufhund
- Beagle
- Basset