Kaninchen
Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) sind kleiner als die Hasen. Sie wirken gedrungener und haben kürzere Hinterläufe. Die Löffel sind stets deutlich kürzer als der Kopf. Ihr Balg ist oberseits sandfarben mit einem rostbraunen Nacken, die Bauchseite hellgrau. Nur die Unterseite der Blume ist weiß.
Rammelzeit: Februar bis September, periodisch
Trächtigkeitsdauer: 28 – 31 Tage
Setzzeit: periodisch
Junge: 4 – 10
Verbreitung: Ursprünglich kommt das Wildkaninchen im westlichen Nordafrika der Iberischen Halbinsel und in Teilen Südfrankreichs vor. Die gegenwärtige Verbreitung ist auf den Menschen zurückzuführen. Schon in vorchristlicher Zeit wurden Kaninchen gezüchtet und in verschiedenste Gebiete gebracht. In Österreich kommt es vor allem in den östlichen Regionen vor. Es neigt stark zur Massenvermehrung. Jedes Weibchen kann bis zu viermal jährlich 4 – 10 nackte, blinde Junge setzen. Es lebt in unterirdischen Röhrensystemen, die es mit seinen starken Krallen in sandige Böden gräbt. In diese Erdbauten flüchtet es auch bei Gefahr, da es nicht so weit springen und Haken schlagen kann, wie der Feldhase.