Haselwild
Das zur Familie der Raufußhühner zählende Haselhuhn (Bonasa bonasia) besiedelt sehr unterschiedliche Lebensräume von den Niederungen bis an die Waldgrenze. Wichtig sind reiche Strukturierung der Wälder und zahlreiche jüngere Waldstadien – als Dickung bis Stangenholz oder unterwuchsreiche Althölzer – mit einem gewissem Anteil an Laubhölzern (v.a. Weichhölzer). Das gleichzeitige Vorhandensein von Äsung und Deckung spielt für das Haselwild eine wichtige Rolle – so spielt die Qualität der Winternahrung (Erle, Weide, Pappel, Birke, Vogelbeere, Hasel) eine entscheidende Rolle. Während des Sommerhalbjahres halten sich die Vögel – im Gegensatz zum Winter – meist auf dem Boden auf.
Balzzeit: April – Mai (Verpaarung im Herbst)
Brutdauer: etwa 25 Tage
Gelege: rund 8 Eier
Verbreitung:
Obwohl die Art aufgrund der intensiven forstwirtschaftlichen Nutzung auf vielen ehemaligen Standorten verschwunden ist bzw. vom Verschwinden bedroht ist, finden sich in (Ober)Österreich noch gute Bestände v.a. im Alpenraum, aber auch in einigen Mühlviertler Revieren.
Hörprobe: