Der Bezirksjägertag des Bezirkes Wels, an dem die Jägerschaft üblicherweise gemeinsam Rückschau auf das vergangene Jagdjahr hält, ist – wie so vieles im vergangenen Jahr – Covid-19 zum Opfer gefallen. Grund genug, um nun einen Bezirksjägerfrühschoppen zu organisieren, der Versäumtes nachholen lässt. Die Jägerschaft lud in den Krapfenhof in Sipbachzell zu einem gemütlichen Fest, bei dem sich nicht weniger als 750 Jäger und Freunde der Jagd einfanden.

Es gab gleich mehrere Anlässe zum Feiern. So wurden engagierte Jäger wie Ing. Franz Kastenhuber geehrt, dem für seine Verdienste um die Jagd das Umweltdiplom verliehen wurde oder die sipbachzeller Jagdhornbläser, die ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum feiern.

Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste mit Gerichten vom heimischen Wild wie Rehragout, Bratwürstel, Käsekrainer oder Rehleberkäse. Die sipbachzeller Bäuerinnen rundeten mit ihren bekannten Krapfenvariationen als Nachspeise die Gaumenfreuden ab. Für den Ohrenschmaus sorgten die Musikkapelle Sipbachzell und selbstverständlich die Jagdhornbläsergruppen aus Wels, Sattledt, Bad Wimsbach-Neydharting und eben Sipbachzell. Das jagdliche Brauchtum sorgte fühlbar für Wohlbefinden rundherum.