Trophäenkult in der Jagd? Ein veraltetes Klischee!
Mythen & Fakten über die Jagd
Viele denken bei der Jagd immer noch an „Trophäensammler“, die nur auf der Suche nach einem Statussymbol sind. Aber das trifft auf die moderne Jagd nicht mehr zu!
✅ Fakt ist: Nur 17% der Abschüsse bei Rehwild entfallen auf die Trophäenträger (Ier und IIer Böcke). Der Begriff „Trophäe“ hat sich stark verändert. Für uns Jäger ist sie heute viel mehr als ein „Siegeszeichen“. Sie bietet wertvolle Informationen über die Gesundheit, das Alter und den Zustand der Wildtiere – wichtige Daten für den Erhalt eines gesunden Wildbestandes.
💡 Trophäe als Erinnerung: Für viele Jäger ist die Trophäe vor allem eine Erinnerung an ein besonderes Jagderlebnis, an die Zeit in der Natur und den respektvollen Umgang mit dem Wild.
🌿 Hegeschauen statt Trophäenschauen: Bei modernen Hegeschauen geht es nicht nur um die Trophäen. Sie geben Aufschluss über die gesamte Wildpopulation und helfen, die nachhaltige Bewirtschaftung der Tiere sicherzustellen.
✨ Teil der Jagdkultur: In Oberösterreich sind Trophäen ein wichtiger Teil der gelebten Jagdkultur. Sie symbolisieren nicht nur die Verbindung zur Natur, sondern auch die verantwortungsvolle Pflege des Wildbestandes, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Fazit: Die Jagd heute ist verantwortungsvoll und nachhaltig – und Trophäen spielen dabei eine ganz andere Rolle, als viele denken.
Weidmannsheil, euer OÖ Landesjagdverband