WeiHei, Weidihei, WMH, Waidmannsheil oder doch Weidmannsheil?

WeiHei, Weidihei, WMH, Waidmannsheil oder doch Weidmannsheil?, OÖ LJV

Wir alle leben in einem Zeitalter der Modernisierung, die Technik entwickelt sich rasant weiter – unglaublich, was sich in den letzten Jahrzehnten der Menschheit getan hat.

Und doch hat sich die Jagd als solches, mit ihren Bräuchen und Traditionen, halten und vor allem erhalten können. Heutzutage wissen wir, dass viele Arten durch eine nachhaltige, weidgerechte Jagd geschützt und erhalten wurden und werden. Das Engagement der Jägerinnen und Jäger für zukunftsfähige Biotopverbesserungen ist mit ihrer Vielzahl an Projekten eine wahre Meisterleistung. Und doch verändert sich so einiges…

Auch der Wald steckt mitten im Klimawandel, und hier ist die Jagd ein verlässlicher Partner bei der Wildstandsregulierung und hilft mit, den Fortbestand unserer heimischen Wälder zu sichern.

Natürlich darf sich so manches in Hinsicht auf die Jagd weiterentwickeln, doch ist Weidihei, WMH oder Weihei statt einem ordentlichen „Weidmannsheil“ der richtige Weg? Oder steckt in der Kurzform vielleicht auch ein Funken Jagdneid?

Durch das „teilen“ eines Jagderlebnisses in diversen Social Media Kanälen oder in der Jagd-WhatsApp-Gruppe ist der Zuspruch schnell groß, doch sollte man sich als Jägerin oder Jäger nicht die Zeit nehmen, einem besonderen Jagderlebnis die gebührende Beglückwünschung teilwerden zu lassen?

Die alpenländische Jagdkultur lebt von ihren Bräuchen und Traditionen, von etwas Aberglaube und Geistlichem. Es liegt an uns JUNGJÄGERINNEN und JUNGJÄGERN, dieses Brauchtum weiterzuleben und sich an den doch sehr guten Werten unserer Vorfahren ein Beispiel zu nehmen.

In diesem Sinne: „Ein kräftiges Weidmannsheil“

Ich freue mich, eure Meinung dazu zu hören oder zu lesen!

Rupert J. Pferzinger

Jungjägeransprechpartner des OÖ Landesjagdverbandes

r.pferzinger@ooeljv.at / 07224 20 0 83 10

   
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