Die Jagd ist in Oberösterreich von zentraler Bedeutung
Mythen & Fakten über die Jagd
Die Jagd ist in Oberösterreich von zentraler Bedeutung, um das Gleichgewicht in unserer intensiven Kulturlandschaft zu bewahren und die Artenvielfalt zu sichern. Jägerinnen und Jäger übernehmen hierbei eine verantwortungsvolle Rolle. Von den 79 Säugetierarten, die in unserer Region beheimatet sind, stehen 29 unter der Obhut der Jagd und sind durch das Jagdgesetz geschützt. Dieses Gesetz gibt strenge Regeln vor, um den Wildbestand zu regulieren, die Gesundheit der Tiere zu fördern und einen respektvollen Umgang mit der Natur zu gewährleisten.
Die nachhaltige Nutzung, samt Hege und Pflege der Tierbestände durch die Jägerschaft, trägt zur Stabilität der Ökosysteme bei, da das natürliche Gleichgewicht oft durch veränderte Lebensräume beeinträchtigt wird. Ein Beispiel ist die starke Vermehrung von Rehen, die ohne Regulierung zu übermäßigen Verbissschäden in jungen Wäldern führen kann. Dadurch würde langfristig der Waldaufwuchs gefährdet, und auch andere Tier- und Pflanzenarten würden darunter leiden.
Die Jägerschaft sichert mit ihrem verantwortungsvollen Eingreifen stabile und gesunde Bestände und verhindert, dass bestimmte Tierarten ihre Lebensräume selbst gefährden.
Zusätzlich engagiert sich die Jagd intensiv im Naturschutz. Sie legt Wildäcker an, pflegt Waldränder und Feuchtgebiete und schafft damit wertvolle Lebensräume für viele Tierarten. Die oberösterreichischen Jägerinnen und Jäger sehen ihre Aufgabe nicht nur im aktiven Jagdbetrieb, sondern auch in der Bewahrung der heimischen Flora und Fauna für zukünftige Generationen.