Kleines Wiesel, Mauswiesel
Das Mauswiesel (Mustela nivalis) zählt, ebenso wie sein größerer Verwandter das Hermelin, zur Familie der Marderartigen. Der langgestreckte Körper des Mauswiesels ist äußerst beweglich.
Es ist das kleinste Raubsäugetier in unseren Breiten, das andere Warmblüter – hauptsächlich Kleinsäuger – im Beutespektrum hat. Der Balg ist oberseits braun, die Unterseite weißlich, die Trennlinie dazwischen – im Gegensatz zum Hermelin – zackig und nicht scharf. Das Mauswiesel kann im Winter bis auf die schwarze Rutenspitze rein weiß.
Ranzzeit: Frühling und Spätsommer; kann bei guter Nahrungssituation ganzjährig sein
Trächtigkeitsdauer: 34 bis 37 Tage
Junge: 3 – 10
Verbreitung: Mauswiesel kommen bis über die Waldgrenze hinauf vor, meiden jedoch große geschlossene Waldgebiete. Sie bevorzugen abwechslungsreiches Gelände mit Wiesen und Hecken; insbesondere in landwirtschaftlich genutzten Gebieten erreichen sie im Sommer hohe Populationsdichten. Gerne halten sie sich auch in der Nähe von Wirtschaftsgebäuden auf.