Daten & Fakten
Wussten Sie, dass der Österreicher im Schnitt nur 0,5 Kilo Wildbret pro Jahr verspeist? Warum nicht mehr zum Wild greifen, ist uns schleierhaft, schließlich ist es fett- und cholesterinarm, nährstoffreich und von besonderem Geschmack.
Woher die Qualität kommt, liegt auf der Hand: Das Wild ernährt sich von feinen Kräutern und Gräsern aus unseren Revieren, bewegt sich viel und das weitgehend stressfrei.
- Die Erzeugung von Wildbret ist ökologisch unbedenklich und tierschutzgerecht.
- Wildtiere leben bis zur Erlegung völlig frei – keine Haltung, keine Tiertransporte.
- Wildbret wird direkt vor unseren Haustüren “erzeugt”, daher wird die Umwelt durch den Transport des Lebensmittels Wildbret nur gering belastet.
Unterschied zwischen Nutztieren und Wildtieren:
Für den Genusswert des Fleisches ist einerseits dessen Anteil an Bindegewebe, der möglichst gering sein sollte, und andererseits der Durchmesser der Muskelfasern ausschlaggebend, der bei Wildtieren deutlich kleiner ist als beim Fleisch landwirtschaftlicher Nutztiere, was die besondere Zartheit ausmacht. Das Fleisch unserer Schlachttiere ist meist reich an Bindegewebe. Zusätzlich sind oft gut sichtbare Fetteinlagerungen im Bereich des Bindegewebes vorhanden, die als deutliche „Marmorierung“ erkennbar sind. Ein hoher Bindegewebsanteil senkt die Verdaulichkeit des Fleisches.
Die dunkle Farbe des Wildfleisches kommt dadurch zustande, dass Wild einen höheren Anteil an Muskelfarbstoffen als das Fleisch der Nutztiere aufweist.