Rehburger
Ein Rezept für vier Personen der Familie Süsser-Santa vom Gasthaus Santa in Steyr
Burgerpati
1 kg Rehfleisch faschieren
3 ganze Eier
1 große, faschierte weiße Zwiebel
ein kleiner Bund gehackte Petersilie
2 kleine Hände Majoran
2 eingeweichte und faschierte Semmeln
Alle Zutaten gut verrühren und Laibchen formen – langsam braten. Mit dem Cheddar und Edamer gratinieren!
Zwiebelchutney
500 g rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
500 ml Rotwein (Zweigelt)
100 g Kristallzucker
50 g Butter
Salz
Pfeffer
Lorbeerblatt
dunkler Balsamicoessig
Für das Chutney den Zwiebel im Zucker karamellisieren und mit dem Rotwein ablöschen. Mit den Lorbeerblättern einkochen bis der Sud fast gänzlich reduziert ist, anschließend mit der Butter vollenden. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und dem dunklen Balsamicoessig abschmecken. Tipp: Hält gekühlt mehrere Wochen!
Weiters
4 Burgerbrötchen
Crème fraîche
Tomaten
Salatblätter
Zwiebelchutney
Senf zum Bestreichen des Deckels
Bauchspeck
Cheddarscheiben
Edamerscheiben
Die Burger-Brötchen aufschneiden, die untere Hälfte mit Crème fraîche bestreichen und mit frischen Salatblättern belegen. Weiter mit einem warmen hausgemachtes Roten Zwiebel-Chutney und dem gebratenen Burgerpati. Eine mittlere Tomatenscheibe sowie Bauchspeck rundet den Burger perfekt ab!
Als Beilage empfehlen wir Kartoffel- und Süßkartoffelpommes, frisch frittiert! Guten Appetit
Im Mai wurde das Gasthaus Santa in Steyr von BJM Rudolf Kern mit der „Wildplakette“ ausgezeichnet: „Diese erhalten nur Gastronomiebetriebe, die Wert auf Regionalität legen und das ganze Jahr hindurch ausschließlich heimisches Wild auf ihrer Speisekarte anbieten und dabei von regionalen Jägern beliefert werden“, erklärt Kern.
Das Gasthaus, das seit 1969 als Familienbetrieb geführt wird, ist bekannt für seine „Santa-Schnitzel“ und eben auch für ausgezeichnete Wildgerichte. Kellner Moritz Baumgartner ist selbst Jäger in Garsten und beliefert die Wirtsleute Carina Süsser-Santa und Helmut Süsser mit selbst erlegtem Wild.
„Wir haben das ganze Jahr Wildgerichte auf unserer Speisekarte. Besonders begehrt ist jetzt natürlich das Maibock-Schnitzel. Verwertet werden bei uns aber alle Teile – vom Filet bis zu den Knochen, die für den Wildfond ausgekocht werden“, so Köchin Carina, die sich gemeinsam mit ihrem Mann über die Auszeichnung freut. Es ist der Lohn für eine erfolgreiche regionale Kooperation zwischen Jägerschaft und Gastronomie.
Bezirksjägermeister Rudolf Kern, Wirtsleute Carina Süsser-Santa und Helmut Süsser sowie Kellner Moritz Baumgartner. Foto: T. Mursch-Edlmayr