Raubwildnacht in Stroheim
Raubwildnacht in Stroheim
Bei herrlicher Abendstimmung, umrahmt durch die Jagdhornbläsergruppe Schaunburg, fand am 11. Februar im Hof des weithin bekannten Gasthauses Stroheimerhof die traditionelle, jährliche Raubwildstreckenlegung der Bezirke Eferding und Grieskirchen statt.
Oberösterreichs Jägerinnen und Jäger sind von Gesetzes wegen dazu verpflichtet, für einen artenreichen und ausgewogenen Wildbestand bei Nieder-, Schalen- und Raubwild zu sorgen. Der gesellschaftliche und gesetzliche Auftrag an die Jagd dient vor allem der Aufrechterhaltung eines ökologischen Gleichgewichts in der Natur. Die Jäger schützen somit in unserer zersiedelten Kulturlandschaft die schwächeren Bewohner unserer Flora und Fauna. Eine Regulierung der Raubwildbestände ist für eine ökologische Vielfalt in den Wildhabitaten unersetzlich, und nur durch diese Regulierung kann auch Tierseuchen wie zum Beispiel Tollwutausbrüchen wirksam entgegengesetzt werden.
Die beiden Bezirksjägermeister Ing. Volkmar Angermeier (Eferding) und Adolf Haberfellner (Grieskirchen) bedankten sich an diesem Abend bei den passionierten Raubwildjägern für ihren jagdlichen Einsatz und betonten, dass eine erfolgreiche Raubwildbejagung Leidenschaft, Ausdauer und jagdliches Können voraussetze.
Als Ausklang tauschten die Waidmänner und Waidfrauen beider Bezirke ihre Jagderlebnisse des vergangenen Jagdjahrs im Stroheimerhof aus.