11 JungjägerInnen und 30 Jungjäger absolvierten nach fünf Monaten Ausbildung Mitte Mai im Bezirk Perg die „Grüne Matura“. Die TeilnehmerInnen wurden im Rahmen des Jagdkurses intensiv auf die umfangreichen Aufgaben im Jagdrevier vorbereitet – von land- und forstwirtschaftlichen Grundlagen, Wildtierkunde, Wildbretverarbeitung bis zum Jagdrecht, jagdlichen Brauchtum und einer umfangreichen Waffenkunde. Nach vielen Vorbereitungsstunden in Theorie und draußen im Revier, wurden die angehenden JungjägerInnen von zwei Prüfungskommissionen unter dem Vorsitz des Bezirksjägermeisters Franz Hanl zu allen Themengebieten geprüft. Selbstverständlich musste auch am Schießstand Kuchlmühle nahe Perg, die Treffsicherheit und der sichere Umgang mit der Büchse und Flinte unter Beweis gestellt werden.

Die Beweggründe für die Jagdprüfung der TeilnehmerInnen sind vielfältig, aber das Naturerlebnis vereint alle. Lebensräume gestalten und bewahren, sowie das Beschaffen vom hochwertigen Lebensmittel Wildbret, wurde einstimmig als Triebfeder genannt. Man muss sehr viel Zeit bis zur erfolgreichen Prüfung investieren, umso erfreulicher ist der stetige Anstieg an Jägerinnen und Jägern in ganz Oberösterreich. Insbesonders die Zunahme an weiblichen Teilnehmerinnen bleibt ungebrochen. Schließlich steigt damit auch die Anzahl an Menschen, die in ihrer Freizeit eine aktive Verantwortung für unsere Kulturlandschaft und unsere Naturräume im Bezirk Perg übernehmen.

Neben den JungjägerInnen konnten auch sieben JagdhüterInnen Ende Mai erfolgreich die Prüfung am LDZ Linz ablegen. Mit ihrem profunden Wissen und der Leidenschaft zur Natur, sind sie nun die perfekten neuen Botschafter für die Jagd.

Fotos, Fotocredit: Margit Draxler

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