Traditionelle Raubwild-Streckenlegung in Herzogsdorf

Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich sind gesetzlich verpflichtet, für einen artenreichen und ausgewogenen Wildbestand zu sorgen.
Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich sind gesetzlich verpflichtet, für einen artenreichen und ausgewogenen Wildbestand zu sorgen. Die Bejagung von Beutegreifern wie Fuchs, Marder und Dachs ist daher eine wichtige Stütze für den Schutz und Erhalt sensibler Arten in unserer Kulturlandschaft. Insbesondere bedrohte Bodenbrüter wie Kiebitz, oder Feldlerche und Niederwildarten wie Rebhuhn, Fasan und Hase profitieren davon.
Der Einsatz der Jägerschaft zum Erhalt der Artenvielfalt zeigte sich bei der traditionellen Raubwild-Streckenlegung in Herzogsdorf. Der Einladung von Jagdleiter Leopold Kitzmüller zu dieser jagdlichen Veranstaltung folgten 100 Jägerinnen und Jäger aus 9 Revieren und Gemeindevorstand Viktor Tucek. In würdigem Rahmen wurde von der Jagdhornbläsergruppe Rodltal dem erlegten Wild zur Ehre die Strecke mit dem Jagdhornsignal „Raubwild tot“ verblasen.
Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb bedankte sich bei den passionierten Jägerinnen und Jägern sowie Hundeführern für ihren wichtigen und wirksamen Beitrag zur Biodiversität. Er betonte, dass eine erfolgreiche Bejagung der Beutegreifer neben Leidenschaft und Wissen auch jagdliches Können und Ausdauer erfordert. Im Anschluss luden die Jagdleiter zum geselligen Schüsseltrieb ins Gasthaus Gahleitner.