Von Hasen, Eulen und Mardern– Schule und Jagd in Alberndorf
Bildquelle (Johann Stadler, honorarfrei): v.l.n.r Die Lehrkräfte der Volksschule Alberndorf mit dem Organisator „Schule & Jagd“ Josef Huber, Jäger Peter Wolfsegger, JL Franz Grubauer und dem Jagdhornbläserobmann Sepp Schürhagl
Am 30. Juni hieß es für die Kinder der 4. Klasse Volksschule in Alberndorf hinaus aus dem Klassenzimmer und hinein in den Wald. Jagdleiter Franz Grubauer holte mit Josef Huber und seinem Begleiterteam die Kinder von der Volksschule ab. Beim Tipigelände wurden die Schülerinnen und Schüler in 2 Gruppen geteilt, um bei dem vorbereiteten Wildtierparcours Interessantes und Wissenswertes über heimische Wildtiere zu erfahren.
So wurde ein Hase gesichtet und seine Lebensweise besprochen und ein Fuchs vor dem Bau beobachtet. Ebenso konnte ein Bussard und eine Eule erblickt werden und auch ein Fasan ließ sich sehen.
Die Kinder zeigten sich begeistert von den Präparaten und hörten aufmerksam zu. In einer Höhle wurde auch ein Edelmarder entdeckt und der Unterschied zum Steinmarder erläutert. Bei einer Fütterung hörten sie dann noch allerlei über Rehe, Geweihe und die feinen Sinnesorgane der Wildtiere. Auch Begriffe aus der Jägersprache wie „Blume“, „Teller“, „Lichter“ sind den Kindern jetzt ein Begriff. Der Rundgang führte dann noch zu einem Hochstand. Natürlich durfte dabei in der Kanzel oben ein Blick durch den Gucker und ein Spektiv nicht fehlen
Zurück beim Tipiglände gab es noch eine Hundevorführung, von der die Kinder restlos hingerissen waren. Jeder wollte etwas zum Apportieren in den Teich werfen und die Hunde beobachten, mit welchem Eifer sie sich ins Wasser stürzen und es herausholten!
Zum Abschluss spielten die Jagdhornbläser noch einige Jagdsignale, bevor es endlich zum kulinarischen Höhepunkt ging: Auf Spießen wurde Knacker am offenen Feuer gegrillt und verspeist. Es war ein schöner und gelungener Vormittag für alle Beteiligten!